Samstag, 6. April 2013

Warum das Geld geboren wurde und es sterben wird wie anderes Menschliche auch (5)


... Was aber macht ein vernünftiges Wesen, wenn es Zeit in etwas steckt, das einen Anderen glücklicher machen könnte, damit der dafür etwas hergibt, was es selbst wünscht, um glücklicher zu werden? Sollte es denn 1000 Äxte herstellen, weil es das besonders gut konnte, ganz nützliche Dinge zwar, aber nur 20 andere Wesen hätten etwas dafür gegeben, was es haben wollte! Und eines wollte unser Äxtemacher bestimmt nicht: Äxte, also zumindest nicht mehr als eine, und nachher Äxte ansehen, die niemand haben wollte.
Unser Äxtemacher hätte natürlich vorher fragen können: Brauchst du eine neue Axt und gibst mir Milch für meine Kinder dafür? Wenn er alles so genau weiß, braucht er nur so viel Zeit ins Äxtemachen zu stecken wie er nachher für Milch usw. eintauschen kann. Aber er möchte ja etwas eintauschen, von dem er vorher nur weiß, dass er es bekommen möchte. Wer hat das denn? Wenn er das schon gewusst hätte, hätte er sich ja gleich mit ihm einigen können: Ich mach was ich kann und gebe es dir. Dafür gibst du mir, was du kannst, und gibst es mir. Beide wären glücklich damit, wahrscheinlich glücklicher noch, als hätten sie allein gemacht, was sie brauchten, waren die Sachen doch besser …

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen